Kroko- und Hippotour im iSimangaliso Wetlands NP
28 01 2012Von Hluhluwe konnte man leider nicht in den iSimangaliso Wetlands NP fahren, deshalb sind wir nach St. Lucia gefahren. Dieser Ort hatte auch eine viel bessere touristische Infrastruktur, es gab hier richtige Geschäfte und Restaurants. Wir haben zunächst einmal eine Rundfahrt auf einem Boot gemacht um die hier zahlreich vorhandenen Krokodile und Nilpferde zu sehen. Die Ausbeute war nicht so besonders gut, die Krokodile hatten sich versteckt und auch die Flusspferde schauten nicht weit aus dem Wasser. Für einen ersten Eindruck war es doch mal ganz nett.
Später zeigten sie sich noch etwas mehr. Wir wollten aber noch etwas mehr sehen, deshalb beschlossen wir, hier zu übernachten und den NP auch noch mit dem Auto zu erkunden. Wir sind dann bei Manzini abgestiegen, ein nettes Motel in Fluss- und Zenrtrumsnähe.
Am Nachmittag sind wir in den Park gefahren, mussten aber darauf achten, dass wir um 7 wieder draußen sind, weil dann das Tor geschlossen wird. Neben vielen Antilopen (Bushbuck, Red Duiker -kaum größer als ein Hund -, Kudu mit Vogel) gab es auch hier noch schöne Landschaft, wie z.B. die roten Dünen zu sehen. An den view points durfte man aussteigen, und wir waren doch etwas erstaunt, als wir dort auch eine frische Wildkatzenspur entdeckten. Später haben wir auch auf der Straße einen Leoparden gesehen, der in 200 m Abstand einer Warzenschweinfamilie folgte.
Je später es wurde, desto mehr Tiere kamen heraus, auch hier trafen wir noch ein Nashorn und eine Büffelherde. Das ließ einen total die Zeit vergessen und am Schluss mussten wir so schnell wie möglich zum Eingangstor hinunterjagen, das wir dann um Punkt 7 passierten. Zum Glück waren keine Tiere im Weg!
Als wir am Abend zum Essen gingen hatten wir auch die erste richtige Nilpferdsichtung. Das spazierte nämlich ungerührt mitten durch die Hauptstraße und sorgte für ein leichtes Verkehrschaos. Leider hatte ich da die Kamera nicht dabei. Sie kommen abends gerne aus dem Fluss und zeigen sich auch öfters im Garten von unserem Motel. Dort haben wir es zwar nicht gesehen, aber am Morgen kamen zum Frühstück einige Mungos in den Garten.
Weil wir immer noch nicht richtig die Krokodile gesehen hatten sind wir dann noch zum Crocodile Center beim Parkeingang gegangen. Hier gab es dann so richtig viele Krokodile zu bestaunen, auch auch viel über Aufzucht, Pflege, Einfangen, und Wilderei zu erfahren. Im Gegensatz zu gestern war das Wetter herrlich und wir beschlossen spontan, noch einen Tag länger in St. Lucia zu verbringen. Es ist ein richtig netter Ort mit Obstständen, Geschäften, Restaurants und Stränden; außerdem war es auch für längere Zeit der letzte Aufenthalt am Meer.
Den restlichen Tag haben wir dann am Strand verbracht, Hansjörg präsentiert hier stolz seinen neuen Hut, den er sich gekauft hatte. Später gingen wir auf private Hippo- und Krokotour im Mündungsgebiet des Flusses. Hier haben wir dann auch ein Krokodil recht nahe bei mutigen Anglern und Touristen gesehen.
Auch nilpferdtechnisch war unser Spaziergang erfolgreicher. Die Nilpferde im Mündungsgebiet waren viel agiler als ihre Kollegen vom Vortag. Sie verfolgten sich, brüllten sich an und zeigten gerne ihre imposanten Hauer.
Hier drängt sich ja geradezu Loriots berühmtes Rezept: Nilpferd in Burgunder auf. Wir geben es gerne für die Feinschmecker an dieser Stelle weiter: NILPFERD IN BURGUNDER
Etwas für festliche Tage, vorausgesetzt, dass sich das Nilpferd in Burgunder wohl fühlt. Nilpferd waschen und trocknen, in passendem Schmortopf mit 2000 Litern Burgunder, 6 bis 8 Zwiebeln, 2 kleinen Mohrrüben und einigen Nelken 8 bis 14 Tage kochen, herausnehmen, abtropfen lassen und mit Petersilie servieren.
Aus Zeit- und Geldgründen (8-14 Tage, 2000 l Burgunder) konnten wir es hier bisher nicht realsieren, außerdem haben wir keinen passenden Schmortop dabei.
Hallo Ihr zwei NP Bummler,
schön, dass ihr so viele Tiere aus der Nähe sehen könnt. Und das in der total schönen Naturkulisse…..Hansjörg steht der neue Hut hervorragend. Würde es gut finden, wenn du den dann zukünftig auch hier trägst, so beim einkaufen und beim arbeiten….;-)
Bei uns ist der tiefe Winter eingetroffen, „gesäßkalt“ und es ist alles weiß. Wir fahren am Samstag für eine Woche ins Kleinwalsertal und wollen Schneeschuhtouren machen. Hoffentlich frieren uns nicht die Ohren ab. Alternativ bleibt man einfach im Bett liegen und redet drüber, wie kalt es draußen ist…..Nö wird schon passen, auf den Hütten gibt es ja den tollen Jagertee. Der reißt alles wieder raus.
Weiterhin tolle Abenteuer mit den wilden Tieren und bis zum nächsten mal,
Kati*